Gute Tipps für schlechte Noten

Gute Tipps für schlechte Noten

Bild: athree23/Pixabay

Der letzte Schultag ist nicht nur der Beginn der Sommerferien, es ist auch der Tag, an dem es Zeugnisse gibt. Damit die Ferien nicht gleich mit Streit und Tränen wegen schlechter Noten beginnen, haben wir Ihnen hier ein paar Tipps zusammengestellt.

Schimpfen macht alles schlimmer

Schimpfen und Schreien sind bei schlechten Noten der falsche Weg. Ihr Kind leidet schon genug unter der Situation, hat es doch das Gefühl, dass seine Mühen das ganze Schuljahr über nichts gebracht haben und dass andere in der Klasse besser sind. Was Kinder da brauchen, sind Bestärkung und Geborgenheit, aber keine Vorwürfe.

Keine Verbote

Fußball spielen oder ein anderes Hobby ausüben – viele Erwachsene sind oft schnell dabei, solche „Vergünstigungen“ zu streichen, wenn die Noten nicht passen. Doch wer das tut übersieht, dass Kinder sich ja gerade diese Hobbys ausgesucht haben, weil sie darin gut sind. Und gerade wenn das Selbstbewusstsein der Kinder unter den schlechten Schulnoten leidet, hilft es nicht, ihnen auch noch das zu verbieten, was ihnen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gibt.

„Wenn – dann“-Sätze weglassen

„Wenn Du im nächsten Halbjahreszeugnis keine 2 im Zeugnis hast, dann…“ Auch das sind Sätze die Eltern oft gerne über die Lippen kommen. Doch damit verstärken sie nur den Druck, der sowieso schon auf den Kindern lastet – und das führt selten zu Einsen oder Zweien im Zeugnis. Das gilt übrigens auch für den Druck, den man durch Vorbilder aufbaut indem man auf die eigenen tollen Leistungen oder die vielen Einsen anderer Kinder hinweist.

Gute Leistungen loben

In einem Zeugnis steht selten nur Schlechtes. Konzentrieren Sie sich nicht nur auf das was nicht gut gelaufen ist, sondern loben Sie auch die guten Leistungen ihrer Kinder.

Gemeinsam Lösungen suchen

Schlechte Noten im Abschlusszeugnis sind selten eine Überraschung, denn sie kündigen sich durch schlechte Zensuren während des Schuljahres an. Deshalb ist es sinnvoll, schon während des Schuljahrs gemeinsam über die Noten zu sprechen und nach Wegen zu suchen, wie man sie verbessern kann. Vielleicht braucht das Kind einen anderen Platz zum Lernen oder mehr Ruhe? Sorgen Faktoren von außerhalb für so viel Stress, dass konzentriertes Lernen nicht möglich ist? Oder es braucht ein klärendes Gespräch mit den Lehrer*innen oder Nachhilfeunterricht? Wer schon während des Schuljahres seinem Kind beisteht und es bei Sorgen und Problemen in der Schule unterstützt, für den ist der letzte Schultag das, was er sein sollte: Ein froher Start in die Ferien.

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